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Channel: seidenfeins Blog vom schönen Landleben
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gemütlicher goldener November * cosy golden november

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Der goldene Oktober scheint im November zu Besuch zu sein, und ich freue mich dermaßen über die goldenen Sonnenstrahlen. Zeit um einen schönen Waldspaziergang zu machen und natürlich eine Kleinigkeit mit nach Hause zu nehmen.





Ich habe mich gefreut, noch ein paar schöne Lärchenzapfen zu finden, die sind wie gemacht für einen schmalen Zapfenkranz. Ich habe meine selbstgesponnene Merinowolle herausgesucht, und einen kleinen Rest davon noch von der Spule zu einem Docken gewickelt. Sie muß nun noch ein wenig liegen, damit sie sich "entspannt" bevor sie verstrickt werden kann.






kuscheliger geht es kaum ! 

Passend zu den schönen warmen Herbsttagen sind meine neuen Lieblinge in rose-Kupfer. Ich fand sie mehr witzig als außergewöhnlich, und amüsiere mich köstlich, daß ich so häufig auf meine Schuhe angesprochen werde. Sieht zu einem beige-rosefarbenen Grobstrickpullover und einem braunen Tweedmantel zwar gut aus, aber offenbar ein echter Hingucker.




Sie haben ein bischen gelitten - so wie es sich für Lieblingsschuhe gehört.




Zum Schluß möchte ich Euch ein Stück mitnehmen auf unseren Waldspaziergang in den nahegelegenen Lichtenbergen  ...




Buchenwälder - gold in allen Tönen,
und das Schöne im Kleinen:








Die Lärchenfundstücke:

 







 Macht es Euch schön !
Eure Eva



 



man nehme 12 Eier : Prillans Mandelkuchen * you have to use 12 eggs * Prillans almond cake

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na geht doch ! Nach langer Recherche habe ich endlich ein geeignetes Rezept gefunden um der Eierschwemme Herr zu werden. Ja genau - meine 4 Hühner sind unfassbar fleißig ! Da benötigt man schon mal Rezepte mit 12 Eiern.





Ich hätte ja nicht gedacht, daß Hühner ersthaft fast jeden Tag legen. Den Hochleistungshühnern traue ich das zu, die sind ja so gezüchtet. Ne nix für uns. Deshalb die englische Hühnerrasse "Sussex". Angeblich legen sie recht gut. Pah ! Recht gut ? 4 Eier am Tag ist doch nicht recht gut, das ist außerordentlich gut !






4 Sonntagseier, eine Fritata aus 12 Eiern, Rührkuchen mit 6 Eiern, Karottenkuchen mit 7 Eiern..... ja schön, aber das geht doch auch nicht dauernd. Ab und an verschenke ich Eier, aber eigentlich war es als Eier-Selbstversorgung gedacht.

Vor ein paar Wochen hatten wir noch Legestreik. Die Damen haben zu dritt !!! gegluckt. Sie prügeln sich um einen gemütlichen Brutplatz in einer der Legekisten. Natürlich wollen alle in die gleiche, und drängeln so lange, bis sie reinpassen. Und dann .... Mauser ! Herr je, die Hühner sahen aus, als hätte ich sie aus einem Legekäfig gezerrt. Kahle Stellen, nackige Federkiele und Stall und Auslauf sahen aus, als hätte ein Fuchs eine Party gefeiert.

Gegluckt wird nicht mehr und die Mauser ist auch fast geschafft, und nun prässierts scheinbar. Wir haben im Moment um die 25 Eier pro Woche. Kaum sind welche verarbeitet kann ich wieder vermelden: " heute ist schon wieder ein 4  - Eier - Tag ! "




... ein Huhn trägt das Ei noch spazieren




Da hilft nur das beherzte Verbacken von 12 Eiern in einem Kuchen :









 Prillans herbstlicher Mandelkuchen *


Rezept


12 Eier Größe M , Eiweiß und Eigelb trennen
100g Zwieback - zu grobem Mehl zerkrümelt
250g Zucker
250g Mandeln, abgezogen und gemahlen oder sehr sehr fein gehackt
30g Mandelblättchen
1/2 Teelöffel Lebkuchengewürz
1/2 Teelöffel Zimtpulver
2 Eßlöffel selbstgemachtes Vanilleextrakt



* natürlich ist Namensgeberin Pettersons Huhn Prillan



Ofen auf 180°C vorheizen
 Springform mit mindestens 26cm Durchmesser fetten und bemehlen

eine große Schüssel zum Verrühren
2 normale Rührschüsseln


Eigelb zusammen mit dem Zucker im warmen Wasserbad dick aufschlagen
Mandeln, Zwiebackmehl, Gewürze und Vanilleextrakt untermischen

Eiweiß sehr steif schlagen

in der großen Schüssel Eigelb-Mandelmasse mit dem Eischnee vermischen,
in die Kuchenform gießen. Mandelblättchen auf den Teig streuen und sofort in den  
Backofen stellen ( mittlere Schiene mit Unterhitze und Umluft ).

Backen - leider fehlte im Rezept die Backtemperatur und die Backzeit.
Mit der Temperatur bin ich gut hingekommen, farblich ist der Kuchen sagen wir mal 
sehr knusprig geworden ... etwas heller wäre etwas besser. Leider habe ich nicht
auf die Uhr gesehen, würde aber annehmen das der Kuchen um die 40 Minuten backen muß.

Besser: nach Stäbchen-Garprobe herausnehmen, oder wenn sich der Teig vom Rand löst.



Obwohl der Kuchen kräftig braun ist, ist er sehr sehr saftig, ohne eine Spur klunschig geworden zu sein. Er ist duftig, und luftig - und hat eher etwas von einem sehr reichhaltigen Bisquit.
 Die 12 Eier merkt man ihm nicht negativ an, eher im Gegenteil. 
Da kein Fett im Kuchen ist, ist er erstaunlich leicht.









Macht es Euch schön !
Eure Eva





kupferfarben aufgehübscht * DIY * copper coloured - embellished

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Ich brauche manchmal ein bischen, bis mir ein Trend gefällt. Auf manche warte ich sehnlich ( mehr Pastelltöne bitte ! ), andere finde ich sperrig. Ich sehe mir Bilder an und denke mir das es im Prinzip interessant (oder auch mal fürchterlich ) ist und kann es mir nicht recht bei zu Hause vorstellen.





Bei den Kupfertönen ging es mir ähnlich. Vielleicht liegt es aber einfach daran, daß ich in den 70ern ein Kind war und die ganze  " Prilblumen, gehämmertes Kupfer mit Kutschenmotiven, Zinnteller etc Phase " mit beige zu waldgrün und pink zu orange noch so gut - und gräßlich - in Erinnerung geblieben ist.


Wer modisch war trug knallgelbe Polyester Rollkragenpullover zu braunen Breitcordhosen mit Schlag und ochsenblutroten Blockabsatzschuhen. Das galt auch für 8 jährige, die auf ihren Blockabsätzen herumeierten. Oder Fahrad fuhren. Ja, meine Mutter war eindeutig modebewußt, und ich war sowas von up - to - date ! Und selbstverständlich hatten wir ein modisches Wohnzimmer 70er Jahre Tapeten in beige-braun-orange und eine beige Kunstleder - Garnitur. Hallo ! Das war schick. Damals. Inzwischen habe ich eine 70er Sperre mit leichtem Ekel. Obwohl.... 


... obwohl ich inzwischen bei orange nicht mehr würge und tatsächlich 70er Jahre Teakmöbel aus Dänemark edel finde.


Kupfer war bisher problematisch. ( siehe gehämmerte Kupferdeko mit Kutschen etc ), Kupferdeko
gibt es bestimmt schon ein Jahr ( ? ). Und genauso lange hat es gedauert, bis ich mich nun doch ein wenig in den Farbton verguckt habe. Eine schöne Gelegenheit, um ein paar "Schätze" aus dem Keller zu kramen und entsprechend aufzumöbeln. Eine Dose Lackspray in Kupfer, Kleber, Nagellackentferner, Kreppklebeband, ein Cutter.... und etwas Folie. Los gehts:







Eine Fund-Vase in beige ganz ganz knapp an einem schönen Cremeton vorbei geschrammt. Also steht sie nicht bei mir in der Wohnung, obwohl die Form gar nicht schlecht ist. Die Mini - Betonvase und die braun-orangene Vase habe ich im Sale bei Depot erstanden, nachdem ich die Idee mit der  Lack - Verschönerung hatte. 

Die kleinen Eichel-Hütchen habe ich zu einem schmalen Kranz gebunden und ebenfalls lackiert. In schlicht braun waren sie mir doch zu fad.


Also wird abgeklebt, Etikettenreste werden mit Nagellackentferner entfernt und dann wird draußen umlackiert: 

















warten..... bis alles trocken ist










Alles zusammen mit einer dicken Kerze gefällt mir jetzt sehr gut. Eine typische Herbstfarbe - aber nicht zu aufdringlich. Ein kleines Sphärenlicht ( ein noch eindeutiger nicht taufrischer Dekotrend ) macht es noch kupferiger und schöner,





und das Schönste ist der Korb.  






Da sieht man mal wieder, wenn man einen Trend häufig genug gut dekoriert sieht, geht scheinbar auch Unmögliches. Na dann bin ich mal auf den nächsten Trend gespannt.



Liebe Grüße,
Eure Eva





... ein kleines herbstliches Gartenunglück * ... a little autumnal gardening accident

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Weil es heute so schön warm war habe ich angefangen die Laubberge zusammen zu rechen und in riesige Säcke zu füllen. Eine Heidenarbeit - aber das geht allen Garten / Grundstücksbesitzern im Moment so. Überall im Dorf hört man das kratzende Schaben der Laubrechen. Es wird zursammengekehrt, mit Schubkarren durch den Garten geschoben und leise geflucht, wenn ein Windstoß kommt.






Die Hühner hatten einen kleinen Abenteuerurlaub, denn sie durften den Garten unsicher machen. Der Himmel war knallblau - und es war so warm, daß ich mich ein bischen auf die Gartenbank legen und den Himmel anschauen konnte - was zwischendurch auch wirklich nötig war....










Ich war ganz stolz auf mich, weil ich nicht darauf gewartet habe, daß mein lieber Mann das am Wochenende erledigt. Während der Woche ist es schwierig, da ist es meist schon dunkel, wenn er nach Hause kommt. Das Laub entdeckt man dann höchstens als schönes sattes Rascheln unter den Schuhen.


Heute aber hat mein Mann es geschafft eher zu Hause zu sein. Um das Laub wegzuräumen. Das hätte ich gern eher gewußt, denn ich liege gerade ziemlich k.o. auf dem Sofa. War doch ein bischen zu anstrengend. Weil man(n) aber gerade so richtig in Aufräumlaune war, ist er mit dem Rechen durch den Garten gepirscht. Ich habe derweil einen Kuchen gebacken. Mit Marzipan, Rosinen und Cranberrys.

 


Normalerweise bin ich immer dabei, wenn im Garten herumgewühlt wird. Wäre ich nur nicht so kaputt gewesen. Ich habe lieber dem Kuchen beim Backen zugesehen.
  
Irgendwann dachte ich, ich sollte vielleicht doch mal schauen, was der liebe gerade so macht.


K R E I S C H !



Ich habe im dunkelsten Gartenbereich Waldpflanzen stehen, und wunder wunder wunderschöne Akeleien, die sich prächtig auf den kreuzförmigen Weg ausgesät haben, schon 20 cm hoch ! Ein bischen versteckt zwischen den Teppichen aus üppigen - und sehr geliebten - Walderdbeerpflanzen.


Nun ja, ich hatte Akeleien, sie waren 20cm hoch, es gab einen Teppich aus Walderdbeerpflanzen.
Man beachte die Vergangenheitsform. Meine Waldecke ist ab sofort super ordentlich.  





Alles struppige Grünzeug wurde rapp zapp gejätet und wunderschön mit einer dicken Schicht Rindenmulch aufgehübscht. Ich war so erschüttert, daß ich nur kurz aufgekreischt habe, und dann lieber gleich zum Abregen nach drinnen gegangen bin. Schnief. Weg sind sie die Ableger der schönen dunkelvioletten und schneeweißen Schönheiten. Sie weinen leise, ganz zerküllt im blauen Sack.


Ach ihr schönen schönen zarten Lieblingsblumen.... hoffentlich haben ein paar Ableger auf dem Beet überlebt. ( Manchmal ist es besser, wenn einem die Arbeit nicht abgenommen wird, so schön und nett das auch gemeint ist ).


Schluchz. Ich liebe meinen Mann natürlich trotzdem ! Keine Frage.
Aber nächstes mal gehe ich mit in den Garten. Auf alle Fälle.



Macht es Euch schön !
Eure Eva




Zimtschneckenkuchen mit Grandmarnier - Marzipan * kanelsnegle kage med marcipan * cinnamon squiggle cake with marzipan

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.. tun wir mal so, als wäre es ein dänischer kanelsnegle kage. Einfach weil der Name so wunderschön ist, und weil Zimtschnecken oder kanelsnegle / kanelboller die Grundidee zu meinem Kuchen sind. Wie immer kann ich mich nicht ans Orginal halten und habe variiert. 









Statt Hefe ist es ein schneller und sehr saftiger Quark-Öl-Teig mit dem gewissen Extra und statt Zimtzucker gibt es eine Extraportion Marzipan, Grandmanier, Rosinen und Cranberries. Ich finde diesen Kuchen dermaßen lecker  und weil ich mir Rezepte nie aufschreibe, kommt dieses Rezept in den Blog. 






Zimtschnecken - Kuchen 
mit Grand Marnier - Marzipan


Teig:
100g weiche Butter
170g abgetropfter Quark
1/8 l Öl
4 Eßlöffel Milch
100g Zucker
2 Eßlöffel Vanilleextrakt
abgeriebene Zitronenschale
450g Mehl
1 Ei
1 Päckchen Backpulver



Füllung:
200g Marzipanrohmasse
1/8 l Milch
2 Eßlöffel Grand Marnier
100g Rosinen und Cranberries
100g brauner Zucker
2 Eßlöffel gemahlener Zimt


den Ofen auf 160°C  Umluft vorheizen
eine Springform mit 24cm Durchmesser fetten und bemehlen.


Butter, Quark, Öl, Milch, Zucker und Vanilleextrakt verrühren, bis ein fein cremiger Teig entsteht.
Backpulver über das Mehl sieben, beides auf den Teig geben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Für die Füllung wird das Marzipan zerbröselt und mit Milch und Grand Marnier verrührt.
Rosinen und Cranberries zugeben, vermischen.


Den Teig zu einer rechteckigen Platte ausrollen
Die Marzipanmasse gleichmäßig aufstreichen.
Zucker und Zimt vermischen und die Teigplatte damit bestreuen.

Die Platte von der schmalen Seite aufrollen.
Die Rolle in 7 bis 8 gleich dicke Stücke schneiden.
Die Stücke mit der Schneckenseite nach oben in der Form verteilen, ggf. etwas flachdrücken,
so daß die Form bis auf ein paar kleine Lücken gefüllt ist.

Im vorgeheizten Ofen bei 160°C mit Umluft und Unterhitze im unteren Bereich 
des Ofens ca 25 - 30 Minuten backen ( Garprobe machen )


Kurz abkühlen lassen und noch warm servieren.


*

Wem das noch nicht hochkalorisch genug sein sollte, empfehle ich dazu kalte Vanillesoße, einen Batzen Schlagsahne und eine Kugel Vanilleeis. Allerdings bräuchte ich dann 24 Stunden nicht mehr über Nahrungsaufnahme nachdenken .... deshalb gab es den Kuchen pur.










Den Kuchen gab es gestern - heute ist nicht mal mehr ein Krümelchen über. Wer Marzipan und Zimt mag, wird diesen Kuchen lieben. Aber Vorsicht ! Er ist wirklich mächtig, und ersetzt mit Sicherheit eine Mahlzeit.... bei uns war es das Abendbrot.


Ach und die Rosen habe ich nach dem kleinen "Unglück" im Garten geschenkt bekommen. Ja ja, mein Liebster ist doch ein Frauenversteher.








Habt ein schönes Wochenende !
Eure Eva







Crazy ... der Loop im Endspurt * crazy ... the loop in the final spurt

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Nach einer rappelvollen Woche hatte ich einen nahezu entspannten Sonntag. Crazy war der Tag nicht, aber ein bischen Verrückt war mein Ringen mit der Wolle " Crazy Zauberball " von Schöppel. Schurwolle aus Patagonien, Farbe: Blasser Schimmer....

Eine wunderschöne Wolle, deshalb mußte der Wollball unbedingt gekauft werden. Herrliche Farben - und so zauberhaft hübsch aufgewickelt. Die Tücke lag für mich darin, daß ich einerseits die schönen Farbübergänge möglichst gut sehen wollte, und andererseits gern ein Muster gestrickt oder gehäkelt hätte. Letztendlich habe ich mich geschlagen gegeben und glatt rechts gestrickt. Mit Muschelkante.

Schlicht und simpel, aber für mich nun doch die beste Wahl für diese Wolle.
 
Am Anfang habe ich verschiedene Muster ausprobiert. Rippen, Perlmuster, Zopf, gehäkeltes Muschelmuster, gehäkelte Stäbchen, eingestrickte Perlen .... und war jedesmal unzufrieden. Irgendwie biß sich das Muster mit der Wolle oder die schönen Farbwechsel gingen durch die Muster unter.

 
Also bin ich nach dem Aufribbeln beim schlicht rechts stricken + ein klein wenig Lochmuster in Rosa geblieben. Nun bekommt der Schal noch eine Muschelkante, in der Hoffnung, daß er dann aufhört sich aufzurollen.







eine einfache Muschelkante - und im rosa Bereich gibt es Muscheln mit Picot






Handarbeiten entspannt ...






 Und hier noch ein paar der Fehlversuche. 
Im Detail sah das sehr hübsch aus hat mir aber als größere Fläche nicht so gefallen.
   




Jetzt brauche ich nur noch auf einen kühlen Tag warten, damit ich den Loop probetragen kann, ohne gleich einen Hitzeschauer zu bekommen.

Bei uns sind gerade um die 17°C, sehr sehr angenehme Temperaturen, aber definitiv ungeeignet für das Tragen eines kuscheligen Schurwollschals aus bunter patagonischer Schurwolle.


Ich wünsche Euch einen schönen Wochenbeginn,
Eure Eva









Salted caramel mocha gegen die Brause im Kopf * Salted caramel mocha against sherbet powder in my head

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Eigentlich wolle ich heute wieder etwas schönes neues gebasteltes oder gehandarbeitetes zeigen. Doch dann hatte ich die Idee, heute doch ganz spontan meine Grippeschutzimpfung abzuholen. Leider habe ich jetzt das Gefühl, ich hätte Brausepulver im Kopf. Sinnvoll handarbeiten geht jedenfalls nicht.




Abhilfe schafft da hoffentlich mein selbstgemachter salted caramel mocha. Das Rezept für den köstlichen leicht salzigen Karamelsirup und den Mocha habe ich glücklicherweise gefunden, und dank meiner Ena problemlos nach"köcheln" können.




 



Für den leckeren Mocha braucht man 1-2 Teelöffel Zucker, 1 Löffel leicht gesalzene Karamellsoße, 150ml Kaffee, 150ml heiße oder aufgeschäumte Milch, geschlagene Sahne und eine Prise Meersalz.



 


 


Zuerst Zucker und den Teelöffel Karamellsoße in das Glas geben, darüber die Milch und eventuell etwas Milchschaum geben, mit Kaffee auffüllen, ein schöner Schlag gesüßte Sahne obenauf. Richtig lecker wird das ganze wenn über die Sahne noch ein Löffel der Karamellsoße verteilt und ein paar Krümel Meersalz gestreut werden.





Noch ein schöner Strohhalm ... den braucht man auch, damit man die Salzkrümel und das Karamell vom Boden des Glases herausbekommt .... mmmhhhhhh !





Mein Fazit - lecker ! Die leckere Karamellsoße ist einfach herrlich, und der Mocha ein echter Genuß. Und die Brause im Kopf ? Nicht weg, aber besser - schon allein, weil der Mocha so schön heiß, salzig und süß durch den Magen schwappt.


Macht es Euch schön !
Eure Eva





Lampionblume & einfach orange * Physalis alkekengi & simply orange

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Bevor ich mich in meine eher unbunte Adventsdeko versenke, habe ich nochmal in einer herbstliche Farbe geschwelgt. Die Lampinonblume meiner Mutter hat diese Jahr sehr kräftig getragen und ich hatte das Glück gleich ein paar fertig getrocknete Zweige davon abzubekommen. Die Lampions habe ich heute dekoriert - in einer Schüssel, als Zweige, und als Deko um eine Kerze.






Wärmere Farbtöne als Orangenes - leicht meliertes Glas gibt es einfach nicht ... Orange ist nicht gerade einer meiner Lieblinge, weil es schnell aufdringlich wird. Aber zu weiß und ein wenig hellem braun mag ich es gern. Und ganz besonders, wenn es meine Søholm Schüsseln aus Dänemark sind.






Und da ich schon mal dabei war, habe ich mich gleich noch an einer Farbcollage in 3D versucht : eine kleine Zusammenstellung aus gepflücktem, geerntetem, gemischtem, gesammelten, geliebtem, und geerbtem. Einfach nur so als kleiner Farbflash für die Augen.  Wie hier schon erwähnt habe ich eine Orange - Sperre, und doch habe ich ein paar Sachen gefunden.






 Ein bischen Bastel - und Dekomaterial, eine ganz alte und ganz kaputte kleine "Schildkröt" Puppe, eine Brosche meiner Patentante, ein altes Buch




Ein paar ungetragene weiche Handschuhe in "Brandy", eine Karotte vom eingenen Hochbeet,





Mein geliebtes  mini - Gemälde vom dänischen Künstler Poul Johansen 






und noch mehr Lampions ....





 und zu guter Letzt, die zwei schönsten ... bei denen meine Mutter meinte : " ach nein, die sind doch nicht schön, die brauchst Du doch nicht mitnehmen " Oh, doch, genau die wollte ich unbedingt !




Habt einen schönen Mittwoch !
Eure Eva








Zuckersüß und salzig lecker * sugar sweet and salty

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Ich bin ja zu Zeit im Kaffeefieber. Kaffee und Latte Macciato liebe ich sowieso, deshalb haben wir uns vor ein paar Jahren die Ena gegönnt. Letztens war ich mit meiner Tochter in der Stadt. Wir haben es gemütlich angehen lassen und sind noch einen Kaffee trinken gegangen, denn ich sollte unbedingt den "Pumpkin Spice Latte" probieren. Natürlich mit extra Sahne, schließlich hatte ich kein Mittag. Das war nach dem Getränk auch nicht mehr nötig. Es war ungeheuer üppig und schlicht richtig richtig lecker.


Und über die Reihe an tollen Getränken, die man dort so trinken könnte, bin ich auf den Salted Caramel Mocha gekommen, den ich Euch hier schon inklusive Rezept gezeigt habe. 



 

 




Dafür braucht man aber unbedingt eine schöne cremige Karamellsoße mit Salz. Da die zumindest bei uns nicht zu bekommen ist, gibt es hier noch ein Rezept dafür:






Rezept:

1 Tasse Zucker
6 Teelöffel Butter in Würfel schneiden und auf Zimmertemperatur bringen
3 - 5 Eßlöffel Sahne
1/2 Teelöffel fleur de sel oder anderes Meersalz




Zubereitung:

Den Zucker sehr langsam auf dem Herd flüssig werden lassen. Dabei stets rühren,
der Zucker wird erst warm, dann wirkt er feucht, klumpt und wird dann langsam
flüssig. Wichtig: immer schön rühren, damit sich alle Zuckerkristalle auflösen.

Weiterhin erhitzen, bis ein schöner heller Karamellton erreicht ist. Mein Karamel ist schon fast ein bischen zu dunkel - je dunkler der Zucker wird, desto herber bzw. bitterer wird er !

Topf oder Kasserolle vom Herd ziehen, und die Butter einrühren.
Vorsichtig ! Das kann spritzen ! Die Zuckermasse blubbert auf, schäumt, und muß wieder 
kräftig gerührt werden, damit nichts ansetzt. Auf der Herdplatte würde ich den Topf nicht 
lassen, damit die Butter nicht noch heißer und womöglich sogar gebräunt wird.

Nun je nach gewünschter Konsistenz die Sahne einrühren und untermengen. Auch jetzt
kann es noch spritzen, weil der Zucker sehr sehr heiß ist - auch wenn es nicht so aussieht.
Salz zugeben, rühren. 

Nun kann die Karamellsauce in ein Gefäß gegossen werden.

... ich hätte am Liebsten gleich aus dem Topf genascht. 





Wer aber so wie ich schon einmal mit der Hand einen Tropfen flüssigen Zucker aufgefangen hat, macht sowas NIE NIE wieder. Der Zucker ist wirklich brüllend heiß und kann scheußliche Blasen verursachen. Da gieße ich doch lieber alles in ein kleines Glas und warte ...









Ohhhhh, ganz schlimm ! Ich würde die Creme am Liebsten direkt aus dem Glas löffeln.









Ich gehe direkt nochmal in die Küche, ich brauche noch ganz dringend einen Kaffee mit Milchschaum und - genau ! - salted caramel sauce .



Macht es Euch schön !
Eure Eva



 

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit * Liberté, égalité, fraternité

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In Gedanken bin ich bei den Menschen in Paris.




Ich bin froh und stolz in Europa zu leben. Auch heute, wo ich tief erschüttert bin, lasse ich mir mein deutliches JA zu den demokratischen Werten von Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Individualismus und Toleranz nicht von Fundamentalisten egal welcher politischer Ausrichtung oder welchen Glaubens nehmen. Gerade jetzt nicht.


In Gedanken bin ich bei den Menschen in Paris.


Frankreich steht für die Werte von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit;
Frankreich ist Europa, und Europa ist Frankreich.
 

Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Individualismus und Toleranz sind unsere Grundpfeiler der Demokratie in Europa. Das ist eine geschichtliche Errungenschaft die von Generationen erkämpft wurde. Menschen haben sich dafür eingesetzt so leben zu können, wie es für uns oft so natürlich und selbstverständlich ist. Für dieses Selbstverständnis haben auch die Mitarbeiter von Charlie Hebdo gestanden.


Dafür, dass wir so leben können, bin ich bei aller Kritik, die man an Europa oder an Deutschland haben kann sehr dankbar.


Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Individualismus und Toleranz machen uns angreifbar und sie machen stark. Warum sonst würden wir so angegangen werden ? Weil wir hier ein Leben leben, in dem es nur am Rande interessiert, ob und welchen Glauben wir haben. Indem wir nach Gleichheit streben, indem wir unser Leben so einrichten können und dürfen, wie wir es möchten. Mir schreibt niemand vor, was ich denken, sagen oder machen darf. Wo und wie und mit wem ich leben will.


Ich lebe in einem Rechtsstaat, und ich lebe gerne hier.


Ich lebe in einem Staat der mich nicht einsperrt, wenn ich mich für oder gegen Religion entscheide. In dem die Bundeswehr mit dem Slogan wirbt: "Wir kämpfen auch dafür, dass du gegen uns sein kannst". Ich lebe in einem Land in dem wir für oder gegen unsere Regierung sein können. Auch wir haben Gesetze und Regeln an die wir uns halten müssen. Das uns das manchmal einschränkt und ärgert wird für mich angesichts der Anschläge von Paris zu einer Randbemerkung.


Ich bin entschlossen mir die Freiheit die uns Europa bietet nicht nehmen zu lassen.



Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Individualismus und Toleranz machen stark.
Diese Stärke die uns das gibt werden wir nun wohl - leider - brauchen.


Eva





ein kleiner Stern, und noch einer und noch einer ... * a little star, and another one, and another one....

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Zurück ins Leben, ganz bewußt, absichtsvoll und leidenschaftlich. Normalität von ihrer liebenswerten Seite. Einmal herausgeworfen, ersehnt man sich vieles, aber vor allem sie - die Normalität. Das kleine Unspektakuläre, das Nette, das Harmlose, das Nichtige.





Ich habe Sterne gehäkelt, einen, noch einen und noch viele mehr. Meine kleine Normalität in dem ganzen Irrsinn. 







Lauter hübsche kleine Dinger. Und auch wenn es gerade so seltsam ist ... bald beginnt die Vorweihnachtszeit, in der - wer kann - mit seinen Liebsten zusammen sitzt, es sich zu Hause schön und gemütlich macht. Das darf - und vielleicht muß man das auch.



Und darum gibt es ein nichtiges, unspäktakuläres und nettes kleines DIY für Sterne, viele viele kleine Sterne:



STERNE




In einen Fadenring werden 10 Stäbchen gehäkelt.
Mit einer Kettmasche schließen.  2 Luftmaschen häkeln. 




In die nächste freie Masche wird ein Stäbchen gehäkelt,  
nun folgen 3 Luftmaschen und ein weiteres Stäbchen 




und eine feste Masche in die gleiche Masche wie das erste Stäbchen.
Die Zacke wird mit einer Kettmasche in die Folgemasche gehäkelt. 




Insgesamt entstehen so 5 Zacken. Die letzte Kettmasche etwas größer ziehen. Den Häkelfaden mit ca 8cm Zugabe abschneiden. 
Beide Fadenenden, also den Häkelfaden und den Anfangsfaden durch
die Schlinge ziehen, bis beide Fäden fest sind. Fadenenden verknoten.





Kleine runde Stoffstückchen zuschneiden, auf die Sternchenmitte legen.
Ein kleines Perlmuttknöpfchen darauf legen und festnähen.




Wir leben unseren Lebensstil weiter - jeder auf seine Art und Weise. Das ist ein Geschenk und für mich eine klare Ansage. Vergessen ist nichts - auch nicht die Schrecken von Paris. Ganz bestimmt nicht.


Ich wünsche Euch, was immer Ihr Euch wünscht.
Eure Eva




















Zimt & Wintermuffins * cinnamon & winter muffins

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So, nun wird es Winter. Gestern abend roch es schon verdächtig nach hereinbrechender Kälte. Dieser Geruch mit einem Hauch von trockenen Handtüchern, feinem Regen und gefrorenem Eis kündigt bei uns immer einen Temperatursturz an. So stark wie erwartet ist er dann doch nicht ausgefallen, aber der überraschende Spätherbst scheint nun doch um zu sein.





Wenn es draußen kühl wird, mache ich es mir drinnen gemütlich. Zeit für Zimt- und Gewürzduft.
Gebacken wird jetzt mit wilder Begeisterung - natürlich mit Gewürzen. Weil sie so lecker sind, gab es nochmal Apfel-Karotten Muffins. Im Prinzip ist es das gleiche Rezept wie für den Mandel-Karottenkuchen und hier zu finden :  Rezept





schön schlicht mit einem Hauch Puderzucker.


Ach ja - die Gewürze : Iim Haus verteilt stehen nun ein paar Teller und Schalen mit Gewürzen und duftendem Potpourri, das ich selbst zusammengestellt habe - das duftet nicht nur gut, sondern sieht auch noch hübsch aus:











Ich liebe diese zarten - unchemischen - Düfte !
Macht es Euch schön !
Eure Eva












die schönsten Norwegerstrümpfe der Welt * de smukkeste norske knæstrømper i verden * the nicest Norwegians knee socks of the world

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hat mir meine Freundin gestrickt. Ich bin glücklich. Die Strümpfe waren heimliche Wunschstrümpfe. Heimlich, weil ich meiner Freundin nicht mit dem Zaunpfahl winkend auf die hinreißenden Kniestrümpfe hingewiesen habe.




Ich habe ihr zum Geburtstag das schöne Buch von Turid Lindeland " Pure Woll-Lust: Stricken und Häkeln im skandinavischen Stil " geschenkt ( gibt es hier ).

Ich gehe mal davon aus, der Verlag hat nichts dagegen, wenn ich mal ein paar Bilder zeige:


Quelle: Random House

Quelle: Random House

Quelle: Random House


 
Es ist eher ein Lifestyle und Stricken Buch. Viele Bilder, schöne Texte und zig Variationen des sehr schönen Norwegermusters. Dazu gibt es auch ein paar Anregungen zum Häkeln. Mein absoluter Favorit sind die Strümpfe. Aber es gibt noch eine Menge mehr: Kissenbezüge, Decken, Laptophüllen, Lampendeko, Deko für Schraubgläser. Die Häkelstola / Decke (?) überzeugt mich mit der schönen Farbkombination des klassischen old america Musters. 

Meine Freundin ist eine begnadete Strickerin von Mustern und Strümpfen. Beides Dinge, an denen ich mich immer abarbeite, mich das Ergebnis - sofern es überhaupt eines gibt - mich nicht gerade überzeugt. Daher war ich mir sicher, daß ihr das Buch gefällt. Das hat es auch.

Und weil sie sich so gefreut hat, und ich keine Socken stricken kann ... habe ich ein tolles Paket bekommen: Norwegersocken in meinen Lieblingsfarben.





 zur Not trage ich die ab heute auch zum Chiffontop, denn die guten Teile sind so warm, das sie bei den jetzigen Spätsommer - Temperaturen einfach zu warm sind. Für den Winter werden sie göttlich sein.


Beschwingte Grüße,
Eure Eva







Kokos - Cranberry - Kekse & 180 Häkelblüten * coconut - cranberry cookies & 180 crochetflowers

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Heute habe ich Kekse gebacken. In den Zeitschriften wimmelt es nur so vor Rezepten, eine Kekssorte sieht interessanter als die nächste aus. Das war für mich ein Ansporn, nicht so langweilig zu sein, und mal ein neues Rezept auszuprobieren.


 


Herausgekommen sind sehr leckere und erstaunlich saftige Cookies. Was ist da so drin ? In einen Grundteig aus den üblichen Verdächtigen ( Rezept weiter unten ) habe ich feingehackten kandierten Ingwer, Kokosraspel, weiße Schokoladenstückchen mit Kokos, Pistatien und frische Cranberries gemischt.

Die Kombination hat alle überzeugt, deshalb sind auch nur noch Kekskrümel übrig.
Schön ist die leichte Schärfe vom Ingwer und die Säure der Cranberries. Getrocknete Cranberries wären zwar auch gegangen - aber die waren mir zu süß. Süß sind die Kekse auch so schon und mehr wäre zuviel gewesen.




Rezept:


Grundteig:

350g Mehl
1/2 Teelöffel Natron
1/2 Teelöffel Backpulver
250g weiche Butter
1 Prise Salz
150g Rohrzucker
50g Zucker
2 Eier
1 Teelöffel Vanilleextrakt
100g grobe Kokosraspel

&

20g kandierten Ingwer - kleingehackt
20g halbierte frische Cranberries
20g gehackte Pistatien
70g weiße Schokolade mit Kokosraspeln - gehackt

Puderzucker

Ofen auf 180°C Umluft vorheizen, 2 Backbleche mit Backpapier belegen





den Teig zubereiten:

Butter schaumig rühren, Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Vanilleextrakt einrühren.
Zucker und Eier sowie die Kokosraspeln zugeben. Sollte der Teig sehr klebrig sein, für 15 Minuten ind den Kühlschrank stellen - noch zu weich ? 2 Eßlöffel Mehl einarbeiten.

Nun werden die gemischten Zutaten : Ingwer, Cranberries, Pistatien und Schokolade gemischt, und zungefähr die Hälfte unter den Teig gemischt. Die andere Hälfte wird später auf den Cookies verteilt*


*Ich habe leider alles in den Teig gemischt - und an den fertigen Cookies gesehen, daß man lieber die Hälfte später obendrauf verteilt - dann sehen die Cookies noch besser aus


Vom Teig jeweils ca. einen Eßlöffel abnehmen und zu Kugeln formen. Mit Abstand auf die Backbleche legen und etwas flach drücken. Nun die zweite Hälfte der Cranberry - Mischung auf den Cookies verteilen und leicht andrücken. Das ergibt ca 40 Stück. Die Kekse bei 180C auf der mittleren Schiene des Backofens ca 12 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen, mit Puderzucker bestreuen.








Weil nur Kekse anschauen ja ein bischen langweilig ist ... 
zeige ich noch ein paar von den Häkelblumen, die ich hier und hier und hier schon gezeigt habe - inzwischen sind es stolze 180 Stück und einen Teil davon sind diese:



 



Ich bin also im Hintergrund ganz schön fleißig. ....und habe so langsam echt keine Lust mehr. Denn ich muß ja noch mehrere hundert Fadenenden vernähen und alle Blumen zusammenhäkeln. Mir graust es etwas....


Ach und wenn Ihr noch Lust auf ein kleines weihnachtliches DIY habt ...

 http://seidenfein.blogspot.de/2012/12/diy-zuckerzapfen-candy-pinecones.html



Die Anleitung für meine kleinen Zuckerzapfen gibt es nicht nur auf meinem Blog, sondern nun auch auf der DaWanda - DIY Seite ( Zuckerzapfen ) die sich unglaublicher Beliebtheit zu erfreuen scheinen...


http://de.dawanda.com/do-it-yourself/basteln-und-gestalten/zuckerzapfen-basteln




Viele Grüße,
Eure Eva



Winterschönheiten : Amaryllis * winter beauty amaryllis

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Wundervoll und prächtig kommt sie daher - die schneeweiße Amaryllis. Ich liebe es einfach diese dicken weißen Stiele mit den großen Knospen einzukaufen und jeden Tag zu schauen, wie sie aufblühen. Es ist eine spektakuläre Blüte und glücklicherweise fast den ganzen Winter zu bekommen. 




Weil bei uns die Stürme ums Haus toben, mache ich es mir heute Vormittag drinnen besonders gemütlich. Die Sonne läßt sich blicken und ein schöner warmer Duft wird ausprobiert ( ... kaum zu glauben, aber es ist meine erste Yankee Candle ).

Angel's wings - ein schöner Name und ein satter Duft nach Vanille, caramellisiertem Zucker und Jasmin. Die von Yankee Candle beworbene luftige Aroma ....mmmhhh ? Nee, ich würde sagen es ist ein satter Duft - und erinnert mich eher an eine Bäckerei neben einem Blumenladen.




 
Ich verwende sonst eher natürliche Düfte zum Beispiel Zimtrinden, echte Kekse, echten Nelken und so weiter - und nur gelegentlich verirren sich Duftkerzenzu mir. Die neue Kerze brennt immer nur kurz. Der Duft ist intensiv genug auch wenn das Wachs nach und nach wieder kalt wird. Ich bin ganz zufrieden. Bei mir wird die Kerze bestimmt lange halten. Aber wem erzähle ich das ?
.... ich bin bestimmt eine der letzten, die diese Kerzen ausprobiert.


Auf dem Tisch habe ich noch ein paar der schönen Papierlampions bzw. Papieranhänger dekoriert - oder wie auch immer die kleinen Faltteilchen heißen. Die gab es jetzt vor Weihnachten bei Depot. Alle etwas günstiger, kann man also gleich drei unterschiedliche mitnehmen.  





Ein ist ein kurzer Post heute - denn mein Tag ist heute etwas anders als sonst, denn in unserer großen Familie werden Familienmitglieder nicht nur geboren, sondern manchmal müssen wir uns auch verabschieden.  Alles hat seine Zeit.

 
 



Bye Bye Onkel Manfred.


Seid lieb gegrüßt !
Eure Eva




Sirri - schöne Wolle, aber .... * Siiri - a wonderful Yarn but ....

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Wolle von den Schafsinseln ist schon was besonderes. Diese Wolle habe ich mir aus einem ganz kleinen Lädchen in Dänemark mitgebracht. Aus der braunen Wolle ist ein ganz besonderer Pullover geworden, heißgeliebt wird er von mir allemal. Hier aber ersteinmal ein weiteres "Strickwerk" aus der Sirri - Wolle.





....und jetzt das große "aber". Ich sitze gestern so über diesem Beitrag und denke ( aber nur so beschwingt und ganz naiv) hach guckst du mal, woher das Schätzchen genau kommt. Denn die Wolle wohnt bei mir schon fast 10 Jahre.

Sirri ... aus den Färöern. Schau mir die Homepage an.  Ein schönes Land, wunderschöne Wolle, eine kleine Geschichte über die Namensgebung "die Schäfer rufen Sirri Sirri Sirri ! und die Schafe laufen zum Schäfer." Ist das nicht romantisch ? Ja ich weiß, es ist auch Marketing, aber manchmal will man es einfach glauben. Ich veröffentliche den Beitrag und schleppe mich aufs Sofa.

Und dann schreibt mir Marta im Kommentar sozusagen : "sage mal, gehts noch ? Auf den Färöern metzeln sie doch Wale ! Entschuldige mal, das geht doch gar nicht."

Heute morgen verpuffte mein *grüne Insel, witzige Schafe, hach wie schön rauh...* Bild und kolabierte. Nein Marta, Recht hast Du. Das geht gar nicht. Und Du hast recht, man sollte aus genau diesem Grund keine Werbung für die Färöer machen.

Ich gebe zu, das ich manchmal naiv bin, und hoffe das endlich mal etwas einfach nur schön ist.





Wem ein trauriges Kopfschütteln wegen der Wale zu wenig ist, für den hat der deutsche Tierschutzbund eine Infoseite eingerichtet : Delfin- und Waljagd auf den Färöer Inseln  hier findet man auch die Adressen, wenn man gegen die Waljagd protestieren will.

Das ist gut.

Mensch Sirri - ihr auf den Färöern seid doch vom Walfang nicht mehr abhänging. Die Wale werden schon seit Jahrhunderten gejagt und waren früher zur Selbstversorgung notwendig. Heute nicht mehr, und deshalb ist das unnötig.







Ich liebe meinen Wollpullover auch jetzt noch - weil er schlicht ist und die Wolle toll zur Geltung kommt. Und ich werde für mein Durchhaltevermögen bestaunt. Spätestens wenn der Pullover befühlt wird zucken fast alle erschreckt zurück. Die Wolle ist wunderbar warm, teils wasserabweisend, aber leider auch ungefähr so kuschelig wie ein Brombeerbusch. Das ist nur was für hartgesottene Wolleliebhaber. Und ich ? Ich liebe die Wolle trotzdem.
 

Den Pullover zeige ich Euch morgen, denn nun möchte ich die Wolle zeigen und meinen Versuch ein Rentier einzustricken.


Bevor jetzt was Tolles erwartet wird - der Versuch ist mißlungen. Das Rentier geht so einigermaßen, aber irgendwie ist der Hals zu kurz geworden und da ich mir die Maschenprobe mal wieder ersparen wollte passen die Maße nicht. Es sollte Stulpen werden - mit Naht. Die bekomme ich fast unsichtbar hin, und das ist für mich eine tolle Alternative zum Nadelspiel.

 



In diese "Stulpen" könnte ich ganz locker eine Marlenehose stopfen. Platz wäre genug, allerdings sähen meine Beine dann elefantös aus. Mal abgesehen davon, daß ich ganz bestimmt keine Marlenehosen tragen würde. Das war also nichts. Nun ja, Versuch macht klug.


Ich ribble halt alles wieder auf und fange von vorn an. Ich habe im Moment die Wahl zwischen Blümchen zusammennähen, Fäden vernähen oder aufribbeln - hach ich kann mich gar nicht entscheiden. Alles ist irgendwie nicht spannend.


Oder ich setze mich einfach aufs Sofa. Nur so, ohne Häkel- oder Stricknadeln. Genau, das mache ich heute... ( gestern )


Schade Sirri und ihr schönen Inseln, wir hätten ganz dicke Freunde werden können. So aber nicht.


Macht es Euch schön !
Eure Eva




Lieblingspullover * my favorite pullover

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Wie gestern angekündigt, hier nun mein Lieblingspullover. Selbstgestrickt aus brombeer - "weicher" Wolle in einem ganz dunklen Braun von Sirri. Der Pullover hat einen extra großen Ausschnitt, weil ich es liebe, wenn man das Shirt oder die Bluse darunter sehen kann. Lagenlook sieht für mich immer so schön entspannt aus. Das Teilchen mit Rollkragen wäre eine Katastrophe, aber so kann ich die pieksige Wolle tragen - Shirt drunter - alles gut.




Und die Lieblingsstiefel von Noa Noa sind auch wieder heile. Endlich habe ich einen guten Schuster gefunden, und gleich Tütenweise gute Schuhe hingeschleppt.

Boah ... ich bin so gar nicht fürs Fotografieren ... entweder die Pose stimmt, oder der Ausdruck. Menno.




Rollrand am Bund und Ausschnitt ....



... und ganz lange schmale Ärmelbündchen. 


Jetzt brauche ich noch die besagten Cuffs ( sagt man nun wohl zu "Stulpen" ),
Wolle habe ich noch - fehlt nur noch die richtige Inspiration, denn Rentiere sind vielleicht doch " too much ".


Macht es Euch schön !
Eure Eva









Eva backt Brownies mit Cranberries * Eva is baking brownies with Cranberries

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Ich habe heute zum ersten Mal Brownies gebacken. In den letzten Wochen waren Karotten, Mandeln und Kürbis im Kuchenteig, und nun wolle ich mal Abwechslung. Im übrigen wollte ich meine neue kleine eckige Backform ausprobieren. Ich mag Schokolade. Schokokuchen bis auf wenige Ausnahmen nicht. Die Ausnahmen sind: Mississippi Mudpie, White Chocolate Pie und die gerade gebackenen Brownies.





 Die Sonntagsvariante wird mit getrockneten Cranberries, mit gekochten Cranberries und Cranberrygelee serviert - und natürlich einer Kugel Vanilleeis mit Zimtpuder.





 der Brownie Teig:

200g dunklere Vollmilchschokolade
250g Butter
250 - 350g Zucker - je nach Geschmack
70g Mehl
80g Backkakao - Pulver
1 Eßlöffel Backpulver
100g getrocknete Cranberries
4 Eier



für die gekochten Cranberries & Cranberry Gelee

250ml Wasser
4 gehäufte Eßlöffel Zucker
200g frische Cranberries



 Topping:

25g weiße Kuvertüre 
Zimtpulver



~  *  ~



Zubereitung:

zuerst werden die Cranberries gekocht. Wasser aufsetzen, Zucker einrühren und die Cranberries dazugeben. Zuckerwasser zum Kochen bringen, herunterschalten und vor sich hin köcheln lassen, bis die Cranberries weich geworden sind. Cranberries mit einem Schaumlöffel herausfischen, und in einer kleinen Schüssel beiseite stellen.

Den entstandenen Cranberry - Sirup einkochen lassen, bis er anfängt zu gelieren. Topf vom Herd nehmen, Gelee entweder in eine kleine Schüssel gießen oder auf einen flachen Teller - wenn zum Beispiel Gelee - Sterne ausgestochen werden.


Backofen auf 180°C Umluft mit Unterhitze vorheizen


Backform : eine kleine rechteckige Backform ( 25 x 21 cm ) fetten und mit Kakaopulver "bemehlen".


Im Wasserbad wird die Schokolade zusammen mit der Butter geschmolzen, im Anschluß die getrockneten Cranberries zugeben und 2  Minuten ziehen lassen. Die Masse vom Herd nehmen, und in einer Rührschüssel mit Mehl, Backpulver, Eiern, Kakaopulver und Zucker verrühren. Masse in die Form füllen. Nun werden die gekochten Cranberries aus der kleinen Schüssel auf dem Teig verteilt.

 Backform in den Ofen stellen ( mitte / unten ).  Backzeit ( Garprobe erforderlich ) ca 25 Minuten.


Ist der Brownie durchgebacken, aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen.
Währenddessen ca 25g weiße Kuvertüre schmelzen und in Streifen auf dem Brownie verteilen.
Bei mir ergibt der Teig 12 Brownies ca 6 x 5cm und 4cm hoch.

Die noch handwarmen Browniestücke jeweils auf einen kleinen Teller legen, 
aus dem Cranberry - Gelee Sterne ausstechen und dazu legen.
Eine Kugel gutes Vanilleeis mit Zimtpulver bestreut macht das ganze zum Sonntags-Brownie.









Guten Appetit -
und macht es Euch schön !
Eure Eva












Cuffs - 2. Versuch * Cuffs - the second version

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Lange habe ich mich geweigert, mit einem Nadelspiel zu stricken. Eigentlich dürfte das kein Problem sein, uneigentlich bin ich aber zu ungeduldig für dieses Gefummle. Andererseits wollte ich Cuffs für meine wiederbelebten Lieblingsstiefel - passend zu meinem schokoladenbraunen Pullover.




   
Ich habe mir Bambusnadeln gekauft und mich in Geduld geübt, und tatsächlich ! Es klappt. Langsam aber immerhin mit Erfolg habe ich ein Stück gestrickt - rechts und links mit einem schmalen Zopf.
Mehr Muster brauche ich erstmal nicht ... die Cuffs werden wohl recht rustikal, aber das passt immerhin zum Pullover.







So, genug hübsche Fotos gemacht, nun wird weitergestrickt.



Ach ja .... ganz lieben Dank für Eure Kommentare zu meinem Lieblingspullover !
Wenn Ihr wüstet, wieviele Fotos ich voller Entsetzen gelöscht habe bis ich ein paar schöne von mir gefunden habe ! Das sieht ja immer so aus, als bräuchte man nur 2 x knipsen. Hach, dann wäre ich aber froh, ich mag ja einiges sein, aber fotogen bin ich nicht. Da lobe ich mir meine Brownies, da stimmen Haltung und Ausdruck sofort ; )


Liebe Grüße und habt eine schöne Woche,
Eure Eva

Schnee * Snow

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Am Samstag gab es bei uns endlich den ersten Schnee. Dicke schweren Flocken, die ganz schnell alles mit einer weißen Schicht bedeckt haben. Ich mag diese Winterstimmung - und möchte Euch noch die schönen Bilder zeigen, auch wenn der Schnee schon wieder verschwunden ist. Egal, dann schaue ich halt Winterbilder an, um endlich in Adventsstimmung zu kommen. Es wird langsam rückwärts gezählt. denn in einem Monat ist ja schon Weihnachten.




Mit ein bischen Beleuchtung wird es noch schöner ... besonders wenn es schon dämmert. Also fix die Kamera schnappen und raus in den Garten - Schnee gucken.





Ist das nicht hübsch ? Schneeflocken auf meiner weißen Rose. Die geliebte Treppe zum Eßzimmer







In Erwartung von Restwärme haben wir unsere Tomaten noch stehen lassen. Irgendwie war die Idee die Pflanzen 3m hoch werden zu lassen weniger praktisch, denn dadurch haben wir zwar Unmengen an Tomaten - aber leider fast nur grüne. Da ging die Kraft der Pflanze in viele viele Tomaten - und die sind dann leider nicht reif geworden. Morgen gehe ich raus, und rette, was noch zu retten ist.





Der liebe Murphy wollte auch unbedingt raus - allerdings nur kurz. Er sieht ganz unglücklich aus - was auch daran lag, das ich ihn unbedingt fotografieren wollte - er aber nicht... ohhh, da wird gezappelt und weggerannt, und schütteln muß man sich auch grad noch...





Schuß damit, mach mal sitz. Los mach sitz !





Armes Hundchen ! 


Noch ein kurzer Blick in den Garten 








...  und jetzt schleppe ich Euch noch ins Hühnerhaus, die Damen sind ganz beschwingt.

Schnee ist zwar offensichtlich böse, denn kaum fielen die ersten Flocken, sind sie in die Voliere gezischt. Nun ja - der erste Schnee ihres Lebens ist auch ein bischen gruselig. Die Damen machen es wie wir, sie finden es drinnen gemütlich. Zum Beispiel in der alten Apfelkiste. Die ist viel schöner als der neue extra für die Damen gebaute Kasten. Ist ja auch klar - ist shabby und shabby ist einfach schöner.







und da es nun auch wirklich dunkel und heute mal wieder spät geworden ist, wünsche ich Euch nun schonmal eine gute Nacht ! 






Macht es Euch gemütlich !

Eure Eva








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